5 IT-Trends 2022 – Warum Public Cloud?

Wie die Public Cloud aktuelle Herausforderungen im IT-Bereich löst

 

Ein Blick auf die IT-Trends 2022 zeigt: Mit der Migration in die Public Cloud können Unternehmen viele der aktuellen Herausforderungen im Infrastrukturbereich lösen. Zudem legen sie damit die Grundlage für zukünftige Entwicklungen. Gerade im deutschsprachigen Raum gab es lange eine gewisse Skepsis gegenüber der Cloud und daher liegen viele Workloads immer noch im lokalen Rechenzentrum. Dabei bietet der Betrieb in der Cloud große Vorteile gegenüber dem On-Premise-Betrieb – und langsam setzt ein Umdenken ein. Nicht umsonst verzeichnen die drei größten Hyperscaler Amazon, Microsoft und Google mit ihren entsprechenden Cloud-Diensten Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Platform (GCP) große Wachstumsraten. 

Wir zeigen Ihnen anhand 5 aktueller IT-Trends, warum Sie mit einer Migration in die Public Cloud Ihr Unternehmen bestens für die Zukunft wappnen.

Trend 1: Remote Work und Kollaboration verbessern

Obwohl As-a-Service-Lösungen schon vor der Corona-Pandemie auf dem Vormarsch waren, hat sich dieser Trend in den letzten beiden Jahren noch einmal beschleunigt. Einer der Gründe: 59 % der IT-Führungskräfte sehen es laut IDC-Studie* als wichtigste Aufgabe überhaupt, die Remote Arbeit zu verbessern. Onlinebasierte Kollaborationslösungen wie Google Workspace oder Microsoft Office 365 sind deshalb in immer mehr Unternehmen fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Egal ob ERP-Systeme oder sonstige Anwendungen, fast alles gibt es mittlerweile als Software-as-a-Service (SaaS). Das bedeutet u.a. orts- und geräteunabhängigen Zugriff, Skalierbarkeit sowie automatische Updates. Die Speicherung Ihrer Daten im eigenen Rechenzentrum wird somit überflüssig. Gleichzeitig profitieren Sie dabei von den nachfolgenden Vorteilen.

Trend 2: Fortschrittliche Security

Lange Zeit herrschte bei Unternehmen eine große Skepsis gegenüber den Public Cloud-Anbietern, was das Thema Sicherheit angeht. Doch laut der IDC-Studie glauben mittlerweile 84 % der IT-Führungskräfte, dass Cloud-Infrastrukturen genauso sicher oder sicherer sind als die eigenen On-Premise-Lösungen. Das hat seine Gründe: Hyperscaler haben die Ressourcen und das Know-how, Sicherheitsfunktionen und Abwehrmechanismen ständig zu prüfen und weiterzuentwickeln. Das ist auch notwendig, denn Sicherheit ist vielmehr ein Prozess als ein Zustand. Neue Bedrohungen und sich ändernde Arbeitsweisen wie das vermehrte Arbeiten aus dem Homeoffice erfordern neue Sicherheitskonzepte und Public Cloud-Anbieter haben enorme Mittel, um diesen zu begegnen. Allein die IT-Security Teams der Hyperscaler umfasst mehrere hundert Personen, die die Sicherheit der Public Cloud Plattform gewährleisten und kontinuierlich optimieren. Wie groß ist im Gegensatz dazu Ihr IT-Security Team im Rechenzentrum? Mit der Migration in die Public Cloud können Sie sich so auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.

Trend 3: Data Analytics (oft erweitert um KI und ML)

Die IDC-Studie zeigt, dass IT-Führungskräfte die intelligente Analyse von Daten weiterhin als eine ihrer top Prioritäten für 2022 und darüber hinaus ansehen. Das ist nicht verwunderlich, denn die richtige Nutzung von Big Data kann für Ihr Unternehmen zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden. Mit den gewonnenen und vor allem aufbereiteten Informationen lassen sich Trends erkennen, Strategien entwickeln und Prozesse optimieren. Dabei ist Herausforderung heute nicht mehr unbedingt das Generieren der Daten, sondern vor allem die Konsolidierung und fortschrittliche Analyse.

Hierfür ist die Public Cloud wie gemacht. Die Skalierbarkeit ist ideal für die Bewältigung großer Datenmengen, sodass Speicher- und Rechenkapazität jederzeit ausreichend vorhanden sind. Gleichzeitig lassen sich nach dem Pay-as-you-Go- bzw. Pay-per-Use-Modell enorme Kosten sparen, da Sie nur das zahlen, was Sie an Ressourcen benötigen. Nicht zuletzt ist auch die Geschwindigkeit zu nennen. Dank Echtzeitanalysen können Sie schnell auf neue Gegebenheiten reagieren. Wer außerdem von smarten Analyse- und Optimierungsmöglichkeiten mit künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) nicht verzichten will, für den führt an der Cloud kein Weg vorbei.

Trend 4: Hybrid und Multi Cloud

Organisationen sind häufig besorgt darüber, zu sehr von einzelnen Anbietern digitaler Technologien abhängig zu sein. Der sogenannte “Vendor-Lock-in” kann im Laufe der Zeit zu höheren Kosten führen oder auch verhindern, dass Unternehmen von innovativen Fortschritten anderer Anbieter profitieren. Dem wollen IT-Führungskräften entgegensteuern, auch wenn das die Verwaltung zunächst komplexer macht. 

Dessen sind sich auch die Public Cloud Anbieter bewusst, weshalb Amazon, Microsoft und Google verschiedene Services anbieten, um einem Hybrid- oder Multi Cloud-Ansatz gerecht zu werden. Einer der IT-Trends, der die Herausforderung der Verwaltung mehrerer Public Clouds verringert, ist zudem der breite Einsatz von Open Source-Lösungen. Dieser bildet heute die Grundlage vieler Public Cloud-Dienste. Wenn zwei oder mehr Public Cloud-Anbieter auf denselben Open-Source-Code und Code-Basis und offene APIs stützen, erleichtert dies die Verlagerung von Arbeitslasten und Daten zwischen verschiedenen Clouds. Auch wenn Sie sich bei der Migration zunächst für einen Public Cloud-Anbieter entscheiden, bleiben Sie somit flexibel.

Fällt Ihre Wahl auf einen Multi-Public-Cloud-Ansatz profitieren Sie zudem von den Mehrwerten mehrerer Anbieter. So können Sie beispielsweise die Rechenleistung dort beziehen, wo sie aktuell am günstigsten ist, oder für die Datenverarbeitung einen ausgewählten Service eines Anbieters nutzen.

Trend 5: Nachhaltigkeit und Green IT

Der ökologische Nachhaltigkeitsgedanke spielt nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der IT-Branche eine immer größere Rolle. So sagen laut der IDC-Studie 90 % der IT-Führungskräfte, dass “Green IT” für sie relevant ist. Aufgrund interner Ziele, gesetzlicher Bestimmungen oder der Erwartung von Kunden wird deshalb am Thema Nachhaltigkeit kein Weg mehr vorbeiführen. Dessen sind sich auch die drei großen Hyperscaler bewusst, weshalb sie ambitionierte Ziele ausgegeben haben:

  • Amazon verspricht bis 2025 seinen Cloud-Betrieb zu 100 % mit erneuerbaren Energien zu versorgen. (Mehr erfahren)
  • Microsoft will bis 2030 sogar CO₂-negativ werden. Dies gilt sowohl für direkte Emissionen als auch für die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette. Beim Vergleich von On-Premise und Cloud sind auch die Ergebnisse einer Studie aus 2018 interessant. Microsoft gibt an, dass die Nutzung der Microsoft Azure-Plattform um 93 % energieeffizienter und um 98 % CO₂-effizienter als lokale Lösungen genutzt werden kann. (Mehr erfahren)
  • Google deckt sogar bereits seit 2017 100 % seines jährlichen Stromverbrauchs durch den Kauf erneuerbarer Energien. Ziel ist es außerdem, bis 2030 komplett auf kohlenstofffreie Energie umzusteigen und diese überall und rund um die Uhr zu nutzen. (Mehr erfahren)

Bei einer Migration in die Public Cloud profitieren Sie allerdings nicht nur von den nachhaltigen Anstrengungen der Public Cloud Anbieter. Ihr eigenes Rechenzentrum verbraucht nach einer Migration weniger Strom für den Betrieb der Hardware oder der Kühlung. Diese spart zudem Wasser, was ebenfalls eine kostbare natürliche Ressource darstellt. Sie senken durch die Migration in die Public Cloud Ihren CO₂-Verbrauch als Unternehmen und beteiligen sich an einer ökologisch nachhaltigen Lieferkette.

Fazit

Die IT-Trends 2022 machen deutlich: Die Public Cloud um die Dienste AWS, Azure und Google Cloud Platform löst viele Ihrer aktuellen Herausforderungen im IT-Bereich. Remote Work, fortschrittliche Sicherheit, smarte Datenanalyse, Flexibilität und Nachhaltigkeit – all das kann die Public Cloud leisten. Wenn auch Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher machen und Ihre Cloud-Reise starten wollen, nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne.

*Quelle: IDC-Studie

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