
Google Meet ist Googles Videokonferenz-Lösung, die vielen Schulen auf der ganzen Welt einen sicheren Online-Unterricht ermöglicht. Die Anwendung ist Teil von Google Workspace for Education und im Rahmen der Lizenzumgestaltung (wir berichteten) führte Google auch praktische neue Funktionen ein (bzw. kommen diese in den nächsten Wochen). In diesem Blogbeitrag fassen wir die wichtigsten Neuerungen von Google Meet für den Bildungsbereich zusammen und zeigen Ihnen, in welcher Lizenzversion diese jeweils verfügbar sind.
1. Videokonferenz für alle TeilnehmerInnen beenden
OrganisatorInnen und ModeratorInnen können über einen Computer die Videokonferenz für alle TeilnehmerInnen beenden, sodass diese automatisch aus Videokonferenz entfernt werden. Damit können die TeilnehmerInnen nicht mehr in den Anruf zurückkehren.
Diese Funktion steht in allen Google Workspace for Education Versionen zur Verfügung.

2. Breakouts im Voraus in Google Kalender erstellen
Mit Breakout Rooms können ModeratorInnen eines Termins die TeilnehmerInnen in Videoanrufen in kleinere Gruppen aufteilen und bis zu 100 separate Videochat-Räume eröffnen. Die TeilnehmerInnen können zufällig oder manuell den einzelnen Räumen zugewiesen werden und nun unabhängig von anderen kommunizieren. OrganisatorInnen eines Termins können Breakouts für ein Google Meet ab sofort im Voraus in Google Kalender einrichten.
Diese Funktion ist mit dem Teaching and Learning Upgrade sowie mit Education Plus verfügbar.

3. Co-ModeratorInnen zu Google Meet hinzufügen
Fügen Sie Co-ModeratorInnen zu einem Google Meet hinzu, um die Zusammenarbeit z. B. mit einer anderen Lehrkraft zu erleichtern. Erhalten Sie so Unterstützung, während Sie den Unterricht durchführen.
Diese Funktion steht in allen Google Workspace for Education Versionen zur Verfügung (kommt in den nächsten Wochen).
4. Stummschaltung
ErstellerInnen von Besprechungen und Inhaber von Kalenderterminen können alle TeilnehmerInnen gleichzeitig stumm schalten. PädagogInnen können auswählen, ob die SchülerInnen die Stummschaltung selbst wieder aufheben können oder nicht.
Diese Funktion steht in allen Google Workspace for Education Versionen zur Verfügung.
5. Schnellzugriff (de)aktivieren – Teilnahme steuern
Als OrganisatorIn eines Google Meets können Sie über den Schnellzugriff festlegen, ob die TeilnehmerInnen eine Teilnahmeanfrage stellen müssen oder nicht. Bei aktiviertem Schnellzugriff können andere automatisch an der Videokonferenz teilnehmen. Auch die Teilnahme über ein Telefon ist möglich. Bei deaktiviertem Schnellzugriff müssen alle TeilnehmerInnen, sowohl innerhalb als auch außerhalb Ihrer Organisation, eine Teilnahmeanfrage stellen. Das gilt auch für Personen, die sich über das Telefon einwählen. So ist sichergestellt, dass die OrganisatorInnen zunächst selbst an dem Google Meet teilnehmen müssen, bevor die anderen TeilnehmerInnen hinzukommen können. Standardmäßig ist der Schnellzugriff deaktiviert, allerdings können Sie diese Einstellung jederzeit ändern.
Diese Funktion steht in allen Google Workspace for Education Versionen zur Verfügung.

6. Bildschirm teilen und Chatnachrichten für TeilnehmerInnen deaktivieren
Als Organisator können Sie zudem in den Einstellungen festlegen, ob die TeilnehmerInnen während des Google Meets Ihren Bildschirm teilen und/oder Chatnachrichten versenden dürfen.
Diese Funktion steht in allen Google Workspace for Education Versionen zur Verfügung.
7. Google Meet-Integration in Google Classroom
Wenn Meetings aus Google Classroom generiert werden, können die KursteilnehmerInnen nicht vor der Lehrkraft dem Google Meet beitreten. Google Meet erkennt zudem, welche Personen Teil des Kurses sind, sodass nur SchülerInnen und Lehrkräfte aus dem Kurs teilnehmen können.
Diese Funktion steht in allen Google Workspace for Education Versionen zur Verfügung.
Fazit – Die neuen Google Meet Funktionen für den Unterricht bieten mehr Kontrolle
Die zahlreichen neuen Funktionen für Google Meet in Google Workspace for Education erleichtern den digitalen Unterricht für Lehrkräfte. Mit den Neuerungen gehen dabei vor allem mehr Kontrollfunktionen einher. So haben Lehrkräfte die Möglichkeit, den digitalen Unterricht noch sicherer und effektiver zu gestalten.
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