Google for Education und Jugendmedienschutz

Wie Google for Education den Jugendmedienschutz bei der Nutzung von Chromebooks berücksichtigt.

Die Digitalisierung an Schulen gewinnt u.a. durch die Corona-Krise zunehmend an Bedeutung. Eine Grundvoraussetzung für den digitalen Unterricht ist, dass dieser kindgerecht gestaltet ist und SchülerInnen vor Gefahren und negativen medialen Einflüssen geschützt werden. An dieser Stelle setzt der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der Länder an. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr darüber, wie Google for Education den Jugendmedienschutz bei der Nutzung von Chromebooks berücksichtigt. 

Wie Google for Education und Chromebooks den Jugendmedienschutz meistern

 

1. Was schließt den Jugendschutz im Allgemeinen ein?


Mit dem Jugendschutzgesetz sollen “Kinder und Jugendliche (Minderjährige/ unter 18-Jährige) vor Gefahren und negativen Einflüssen in der Öffentlichkeit und in den Medien” (Jugendschutz Aktiv, 2020) geschützt werden. Eingeschlossen ist darin, dass gesundheitsgefährdende Produkte, Medien, sofern diese in Form sogenannter Trägermedien (CD, DVD) existieren, sowie Aufenthalte in der Öffentlichkeit an bestimmte Altersstufen gebunden werden.

2. Was ist Teil des Jugendmedienschutzes?


Bezugnehmend auf den Bereich der Online-Medien und des Rundfunks wird der Jugendschutz über den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der Länder (JMStV) geregelt. Ein Unterschied zum Jugendschutzgesetz besteht unter anderem darin, dass die Medien im Rahmen des JMStV vor Veröffentlichung nicht an eine endgültige staatliche Altersfreigabe gebunden sind, sondern durch die Selbstkontrolle der Anbieter geregelt wird. Diese werden durch die Kommission für Jugendmedienschutz regelmäßig kontrolliert. Die Anbieter können demnach selbst die Relevanz des Jugendschutzes Ihrer Seiten einschätzen. Da es im Internet keine Sendezeitbeschränkungen gibt, können Kinder und Jugendliche hier auf jegliche Seiten zugreifen und beispielsweise auf pornografische und gewalttätige Inhalte treffen. 

3. Welche Funktionen sind in der Geräteverwaltung von Chromebooks integriert, um Kinder und Jugendliche vor diesen Inhalten zu schützen?


Google for Education möchte dieser Gefahr entgegenwirken und stellt in der online abrufbaren Verwaltungskonsole (Admin-Konsole) von Chromebooks Funktionen für den Jugendmedienschutz bereit. Sie haben zum einen die Möglichkeit, Einstellungen auf Browser- und Nutzerebene (gelten für alle eingeloggten Nutzer) sowie auf Geräteebene (gelten für alle Geräte) vorzunehmen. Wenn SchülerInnen sich zuhause mit Ihrem G Suite Account über den Chrome Browser anmelden, können einige Einstellungen ebenfalls auf das Gerät übertragen werden. Diese werden im Rahmen des Blogbeitrags mit dem Chrome Browser Symbol gekennzeichnet. Wir möchten Ihnen nun die wichtigsten Jugendmedienschutz-Funktionen vorstellen: 

  1. Laden und Blockieren Sie bestimmte Apps und Erweiterungen
    Durch die erzwungene Installation und das Blockieren bestimmter Apps und Erweiterungen können Sie verhindern, dass durch SchülerInnen unterrichtsfremde Apps heruntergeladen werden.
  2. Aktivieren Sie SafeSearch, um SchülerInnen vor anstößigen Inhalten zu schützen. (Das Icon des Chrome Browsers)
    Mit SafeSearch werden anstößige Inhalte aus den Google-Suchergebnissen herausgefiltert werden. Gleichzeitig haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, den eingeschränkten Modus auf YouTube zu erzwingen. 
  3. Blockieren Sie unter URL-Blockierung bestimmte URLs. (Das Icon des Chrome Browsers)
    Jede URL in der Sperrliste wird blockiert z.B. www.instagram.com
  4. Aktivieren Sie das Safe Browsing für den Chrome Browser. (Das Icon des Chrome Browsers)
    Bei aktiviertem Safe Browsing für den Chrome Browser erhalten Sie Benachrichtigungen zu Malware, gefährlichen Erweiterungen, Phishing oder Websites, die aus Sicht von Google möglicherweise nicht sicher sind. In diesem Zusammenhang können beispielsweise auch potenziell gefährliche Downloads eingeschränkt bzw. verhindert werden. 

Fazit

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Google for Education den Jugendschutz mit seinen Einstellungen in der Verwaltungs sehr ernst nimmt. Zusätzlich lassen sich die Google for Education Werkzeuge optimal mit weiteren Jugendschutzfiltern wie beispielsweise Cisco Umbrella verknüpfen. 

Haben Sie weitere Fragen und/oder möchten mehr über Google for Education und den Jugendmedienschutz erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne. 

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