Google Meet vs. Zoom im Bildungsbereich

Ein Vergleich der beiden Videokonferenztools für den Unterricht

 

Bei der Auswahl der richtigen Videokonferenzsoftware für den Unterricht gibt es einige wichtige Funktionen zu beachten. In diesem Blogbeitrag vergleichen wir mit Google Meet und Zoom zwei der beliebtesten Tools und erläutern, wie Google Meet Lehrkräfte im Klassenzimmer unterstützen kann.

Auswahlkriterien

Für AdministratorInnen und SchulleiterInnen bietet die Bewertung der aktuellen Funktionen von Google Meet und Zoom die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, die den Lernalltag von Lehrkräften und SchülerInnen entscheidend verbessern. Dabei geht es darum, ihnen die Nutzung so nutzerfreundlich, sicher und zuverlässig wie möglich zu machen.

Nutzerfreundlichkeit

Google Meet ist einfach und intuitiv zu bedienen, sodass sich SchülerInnen und Lehrkräfte  sich auf die transportierten Inhalte konzentrieren können:

  • Google Meet ist Cloud-basiert und erfordert keine installierte App oder Plugins, sodass Nutzer im Gegensatz zu Zoom von jedem Gerät aus teilnehmen können.
  • Vollständige Integration in Google Workspace for Education, sodass Nutzer ein Meeting direkt aus Google Classroom und Google Kalender starten können
  • Als Teil von Google Workspace ist Google Meet Bestandteil einer ganzheitlichen Kollaborationslösung: Chat, Email, Präsentationen, Tabellen, Dokumente und mehr sind im Preis inkludiert
  • Konsistente Nutzung des Chrome-Browsers für Windows, Chrome oder macOS
  • Einfaches Auffinden und Starten von Funktionen wie Bildschirmfreigabe, Chat, Breakout-Räume, automatische Live-Untertitelung und ein digitales Whiteboard sind  in beiden Tool gegeben.

Zuverlässigkeit

Verzögerungen und Aussetzer bei Videogesprächen führen dazu, dass Unterrichtsstunden immer wieder unter-  oder sogar abgebrochen werden müssen. Google Meet besitzt zahlreiche Funktionen und Eigenschaften, um das zu verhindern:

  • Bewältigung Nachfragespitzen und Optimierung niedriger Bandbreiten und unzuverlässiger Internetverbindungen für minimale Ausfälle, Ausfallzeiten und Anrufe beim Support
  • Durchführung von Meetings mit einer Dauer von bis zu 300 Stunden, was weit über dem Maximum von 30 Stunden von Zoom liegt, für Klassentreffen, außerschulische Aktivitäten oder Veranstaltungen
  • Zusammenarbeit mit 100 TB Cloud-Speicher, um Elemente wie Aufzeichnungen, Anwesenheitsberichte und Umfragen automatisch in Drive zu speichern
  • Fehlerbehebung bei Videomeetings und Identifizierung der Ursache von Problemen mit dem Meet Quality Tool, sodass Google-Admin Einblicke in Metriken und Statistiken erhalten, Anrufe debuggen und Verbindungsverzögerungen sowie Mikrofon-/Audiopegel überwachen können

Google Meet unterliegt demselben Service Level Agreement wie die Google Workspace for Education und sichert so Nutzern vertraglich eine Betriebszeit von 99,9 % zu.

Sicherheit

Da Schülerinnen und Schüler einen digitalen Fußabdruck in der Schule hinterlassen, ist es wichtig, ihre Daten vor Verstößen und Angriffen zu schützen. Die sichere Infrastruktur von Google Meet wird über dasselbe globale Netzwerk wie Google betrieben und umfasst:

  • Datenverschlüsselung nach modernsten Google Standards, sodass das Risiko von Bots oder Hackern bestohlen zu werden minimiert wird
  • Voreingestellte Sperrung anonymer Teilnehmer, um „Zoom-Bombing“ zu verhindern (Warteraum-Funktionalität in Kürze) und Einstellungen zur Verwaltung und Minimierung der Sicherheit
  • Admin-Kontrollen und Sicherheitsfunktionen, die Lehrkräften mehr Kontrolle über ihre Meet-Sitzungen geben. Dazu gehören Features wie Beenden der Sitzung für alle Teilnehmer, Stummschalten aller Teilnehmer auf einmal, Zugriff auf den gemeinsamen Bildschirm und mehr

Google Meet und Zoom im direkten Vergleich

Werfen Sie einen Blick auf die vielen Funktionen, die Google Meet bietet und wie sie im Vergleich zu Zoom abschneiden.

 

Features Google Meet Zoom
Bildschirm teilen ja ja
Auswahl, ob ein einzelnes Tab oder ein Fenster geteilt werden soll ja nein
HD Audio/Video ja ja
Whiteboard Integration für die automatische Speicherung in Drive oder um vorbereitete Inhalte zu teilen ja nein
 Max. Videokonferenzdauer bis zu 300 h bis zu 30 h
 Chat ja ja
 Plattformunabhängig, voller Funktionsumfang im Browser und ohne zusätzliche Downloads verfügbar* ja nein
 Vollständige Integration mit Google Workspace ja nein
 Nahtlose Integration mit Google Classroom ja nein
 Automatische Live-Untertitel über die Google-Spracherkennung auf Deutsch ja nein
 Bildschirmvorschau vor dem Meeting ja nein
 Kostenlose Audiokonferenzen ja nein
 Single Sign-On mit einem Google Workspace-Konto ja nein
 Cloudspeicher** ja nein
 Volle Funktionalität auf Chromebooks, keine Installation einer App erforderlich ja nein
 Fehlerbehebung bei Videokonferenzen und Unterstützung bei der Lösung von Problemen ja ja
 Zentraler Zugriff auf Videokonferenzprotokolle und andere Einstellungen (Verwaltungskonsole) ja nein

*Meet läuft mit voller Funktionalität in Ihrem Browser, unabhängig von Ihrem Betriebssystem. Zoom benötigt einen speziellen Desktop-Client oder eine mobile App für die volle Funktionalität.

**100 TB sind für alle Google Workspace Education Domains kostenlos enthalten.

 

Fazit – Google Meet oder Zoom?

Beim Vergleich von Google Meet und Zoom zeigt sich, dass Google Meet vor allem den großen Vorteil bietet, Bestandteil einer ganzheitlichen Kollaborationslösung zu sein. So lässt sich Meet zum Beispiel nahtlos mit anderen Anwendungen wie dem Google Kalender integrieren. Obwohl beide Tools in puncto Nutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit keine allzu großen Unterschiede aufweisen, hat Google Meet somit ein großes Plus auf seiner Seite.

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